Kühlwasser ist in der Industrie ein wichtiges Hilfsmittel, damit die Produktion betriebssicher und reibungslos läuft.

Wie wichtig die störungsfreie Versorgung mit Kühlwasser ist, wird häufig erst klar, wenn die Produktion aufgrund von Schwierigkeiten (sinkende Wärmeübergänge oder sinkender Wirkungsgrad, erhöhter Verschleiß) beeinträchtigt wird oder gar abgestellt (Anlagenstillstand) werden muss.

Damit es nicht soweit kommt, ist eine zuverlässige Kühlwasserkonditionierung notwendig. Aquartys mit ihren erfahrenen Ingenieuren kümmert sich als Experte darum, dass Kühlwasser ein zuverlässiges Hilfsmittel bei den kühlungsintensiven Prozessen bleibt.

Allgemein

Geschlossene Kühlsysteme sind heute in der Produktion die gängige technische Lösung zum Abführen von mittleren bis großen Wärmemengen. Im Gegensatz zu offenen Kühlsystemen erfolgt die Abkühlung nicht durch Ausnutzen der Verdunstungskälte des Mediums, sondern durch Nachschalten eines weiteren Kühlsystems. Auch in geschlossenen Kühlsystemen wird häufig Wasser als Medium eingesetzt. Wasser ist günstig und leicht verfügbar und es birgt nicht die Umweltproblematik wie beim Einsatz von Kühlflüssigkeiten. Die geringen Entsorgungskosten sprechen ebenfalls für Wasser als Kühlmittel. Der Einsatz von Wasser bringt aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. So entstehen häufig Korrosions- und Kalkablagerungen in den Rohren, die zur Querschnittsverengung führen können. Aquartys bietet mit seiner breiten Produktpalette eine zielgerichtete Behandlung des Wassers gegen Kalk und Korrosion. Dadurch wird die maximale Betriebssicherheit Ihrer Kühlsysteme bei nahezu gleichbleibendem Wirkungsgrad erreicht.

Das Problem

Durch seine Wärmekapazität, die in unseren Breitengraden zu allen anderen Flüssigkeiten konkurrenzlos niedrigen Kosten und den sozusagen naturbedingten umweltfreundlichen Einsatz ist Wasser in vielen industriellen Prozessen das bevorzugte Wärmetransportmedium. Im Gegensatz zu offenen Kühlsystemen wird bei geschlossenen Kühlsystemen nicht die Verdunstungskälte des Wassers zum Abkühlen genutzt, sondern der Wärmeträger entweder über Wärmetauscher mit dem Kühlwasser eines offenen Kühlsystems oder mit einem luftgekühlten Rückkühlwerk abgekühlt. Häufig sind jedoch die geschlossenen Kühlsysteme nicht vollständig gegen die Atmosphäre geschlossen (offene Ausgleichsbehälter). Zusätzlich gelangen vielfach Verunreinigungen – z. B. aus der Produktion, aber auch durch das Auf- und Nachfüllen – in den Kreislauf. Der Einsatz von Wasser bringt drei technische Aufgabenstellungen mit sich:

  • Korrosive Wirkung des Wassers gegenüber Werkstoffen

  • Anorganische Ablagerung wie Kalk und Salze

  • Belagsbildung und Korrosion durch Mikrobenwachstum

Die Lösung

Auf metallische Werkstoffe wirkt natürliches Wasser korrosiv. Wegen der meist günstigen Lebensbedingungen (Temperatur, Nährstoffangebot) vermehren sich Bakterien (gelegentlich auch Algen) sehr rasch. Schleimbewuchs führt zu einer Reihe von Störungen: schlechter Wärmeübergang, mangelnde Hygiene, insbesondere wenn Mitarbeiter mit dem Kühlwasser in Berührung kommen. Gelöster Kalk kann ausfallen und den Wirkungsgrad der Wärmetauscher verschlechtern. Der Ausfall der Kühlsysteme führt in der Regel zu erheblichen Kosten in der Produktion und zu einem teuren Reparaturaufwand. Von daher ist für ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und Funktionalität der Produktion ein effizienter und reibungsloser Betrieb der offenen Kühlsysteme von großer Bedeutung. Eine spezielle Behandlung des Wassers ist somit unerlässlich.

Um für Ihren Anwendungsfall die optimale Wasserbehandlung nach Maß zu erreichen, beginnen wir mit einer Analyse Ihrer eingesetzten Komponenten. Dazu führen wir am Anfang eine Bestandsaufnahme Ihres Systems inklusive der Entnahme einer Wasserprobe durch und analysieren und bewerten diese. Auf Grundlage dieser Datenbasis und der von Ihnen gewünschten Ziele und Vorgaben erarbeiten wir das optimale System zur Steigerung Ihrer Wasserqualität.Die nachfolgende regelmäßige Betreuung durch unseren Außendienst ermöglicht eine konsequente Systemüberwachung und erhöht damit die Bereitstellung einer bestmöglichen Betriebssicherheit. Veränderte Betriebsbedingungen und sich ändernde Wasserqualitäten können so umgehend erkannt und die Wasserbehandlung dementsprechend angepasst werden.